Auf Mäusejagd!
Erste Entscheidungen ... Bommel´s Zukunft
Bommel auf der Couch
Wunde am 04.09.2013
Nachdem der erste Schock über die eventuelle Diagnose FIV überwunden ist und man mal in Ruhe nachdenken konnte, auch mit Hilfe diverser Recherchen im Internet und Gespräche mit Betroffenen, sieht alles nicht mehr sooo schlimm aus.
Das Erste was zu tun ist:
Die Diagnose FIV muss erstmal sicher überprüft werden!
In diversen Foren und Beiträgen wird davon berichtet, dass die üblichen Schnelltests oft zu falschen positiven Ergebnissen führen. Wir wollen uns auf jeden Fall eine zweite Meinung bei einem anderen Tierarzt einholen und den sicheren Test durchführen lassen.
Da die Ansteckung mit FIV unter friedlich miteinander lebenden Tieren so gut wie ausgeschlossen ist, haben wir nun entschieden, dass Bommel aus seiner Einzelhaft entlassen wird und wieder unter uns weilen darf. Man hat sofort ein entspannteres Verhalten beobachtet und er genoss die Streicheleinheiten und kam zur Ruhe.
Dies ist sicher auch für seine weitere Genesung der Bisswunde von Vorteil.
Katerchen und Blacky beäugen Bommel nur, als wenn sie ihn garnicht als Katze wahrnehmen. Mit seinem Halskragen und der ständig liegenden Position scheint er anders auf sie zu wirken. Oder riecht er schon anders nach der Kastration?!
Blacky, die sonst IMMER nur am Fauchen und Knurren ist, sobald sich eine andere Katzen nur nähert oder sie sogar einfach nur aus weiter Ferne anschaut, legte sich ganz friedlich und entspannt in ca. 30 cm Entfernung zu Bommel auf die Couch und döste vor sich hin. Ein seltenes Bild, was uns in Erstaunen versetzte.
Katerchen versuchte Bommel mit Hin - und Herdrehungen zum Spielen oder zu irgendeiner Reaktion zu animieren. Aber Bommel beobachte das Katerchen nur aus seiner liegenden Position, den Kopf nach hinten gedreht in Richtung Kater und den Halskragen als Kopfstütze benutzt. Der Kater gab dann auf und ging lieber wieder auf Tour.
Es ist im Moment ein wenig schwierig, die Katzen so separat zu behandeln, den Freigang zu gewährleisten, ohne das Bommel die Gelegenheit der Flucht beim Schopfe packt.
Warten wir ab, was sich in 10 Tagen ergibt, wenn die Fäden gezogen werden müssen und Bommel dann endlich wieder ohne Halskrause das Leben genießen kann.